Für uns ist es selbstverständlich mit der Natur im Kreislauf zu arbeiten. Wir streben einen bestmöglichen Umgang mit unseren 11 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche an. Kompromisse gehören dazu und lassen uns manchmal lange nach einer Entscheidung ringen.
Ammenkühe, Brotgetreide und Hochstammbäume sind für uns eine optimale Ergänzung.
Der Dünger unserer Tiere und eine lange Fruchtfolge erhalten einen fruchtbaren, ackerfähigen Boden. Unsere Tiere fressen betriebseigenes Grundfutter. In trockenen Jahren möchten wir jedoch die Möglichkeit von Futterzukäufen von bekannten Betrieben nicht missen. So müssen wir uns nicht auf Grund von Futterknappheit von Tieren trennen.
Unsere Hochstammbäume prägen die Landschaft, bieten Lebensgrundlage für viele Insekten und für uns einen Zustupf in unsere Betriebskasse. Dank der biofarm haben unsere Hochstammfrüchte einen wertschätzende Abnehmerin. Eine zuverlässige und vertauensvolle Zusammenarbeit mit der biofarm und eine grosse Anzahl an freiwilligen ErntehelferInnen lässt uns die Arbeit mit den Hochstammbäumen weitermachen.
Unsere Kühe sind Ammenkühe. Viele der Muttertiere sind "Original Braunvieh". Sie geben genügend Milch für zwei Kälber. Daher kaufen wir nach der Geburt des eigenen Kalbes ein Kalb von einem Milchbetrieb zu. Ganz selten gibt es auch das Glück von Zwillingen bei uns im Stall. So wie hier am Foto Pinga mit Pauline und Paula.
So bald das Gras im Frühling anfängt zu wachsen sind die Kühe mit den Kälbern täglich auf der Weide. Während dieser Zeit bekommen sie auch im Stall frisch gemähtes Gras zu fressen.
Im Herbst, wenn die Tage länger werden und das Gras nicht mehr genügend wächst stellen wir auf Winterfütterung um. Die Tiere bleiben im Stall und es gibt Heu und Grassilage. Im frei zugänglichen Laufhof können die Tiere nach Lust und Laune den Regen, Schnee oder auch die Sonne geniessen. Die meiste Zeit vom Tag liegen die Tiere aber in der trockenen Einstreue aus hofeigenen Häckselstroh.
Es ist wichtig für uns, die Anzahl Tiere bei uns am Hof an unsere Betriebsgrösse und damit Futtermenge anzupassen. Daher haben wir uns beim Stallumbau für die bestehende Grösse von rund 11 Muttertieren mit ihren Kälber entschieden.
In trockenen Jahren möchten wir jedoch die Möglichkeit von Futterzukäufen von bekannten Bio-Betrieben aus der Region nicht missen. So müssen wir uns nicht auf Grund von Futterknappheit von Tieren trennen.
Im Alter von ca. 1 Jahr ist es Zeit für uns sich von den Jungtieren zu verabschieden. Dankbar für das gemeinsame, gesunde Jahr verladen wir das Tier in unseren Viehanhänger. Für uns ist es selbstverständlich das Tier persönlich zum rund 20 Minuten entfernten Metzger zu bringen. Ohne lange Wartezeit wird es unter Einhaltung der notwendingen Auflagen gemetzgert. Demütig und mit voller Kontzentration auf die Arbeit sind wir auch bei dieser Arbeit dabei.